Relative Luftfeuchte (in %)
Die relative Feuchte sagt aus, wieviel Prozent der maximal möglichen Wasserdampfmenge momentan in der Luft vorhanden ist.
Da warme Luft mehr Wasserdampf als kalte Luft aufnehmen kann, ändert sich die relative Feuchte auch mit der Temperatur. Dadurch steigt die relative Feuchte, wenn die Luft kälter wird – auch wenn die absolute Wassermenge in der Luft gleich bleibt. Daher werden in der kalten Jahreszeit außen oft Werte höher als 90 % gemessen.
In Wohnungen sollte die relative Feuchte nicht unter 40 % fallen oder über 65 % steigen. Der Wert lässt sich mit einem Hygrometer ermitteln.
Luft mit zu hoher Feuchtigkeit kann besonders an kühlen Oberflächen (z. B. schlecht gedämmte Wand) Schimmelwachstum verursachen.
Durch zu trockene Luft können auch die Schleimhäute von Menschen und Tieren austrocknen und Risse in Holzbalken oder Holzverkleidungen entstehen.